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All diese Funde deuten darauf hin, dass die Neandertaler die ersten Versuche unternommen haben, die sie umgebenden Substanzen der Natur fur bildliche Aktivitaten zu verwenden. Dies waren die Anfange kunstlerischer Phantasie und kunstlerischer Aktivitat, die spater zur Bildung der Schrift fuhrten. Der Bewohner der Hohle von La Ferrasi, schreibt A. P. Gehaltsscheck: "Ich habe etwas bisher Beispielloses und Undenkbares getan: Ich habe absichtlich die Farbe auf die Fliesen des wilden Steins geschmiert… Ich habe die Farbe nicht einmal einfach „verschmiert", sondern die Fliese damit gestrichen, eine Reihe von Querstreifen symmetrisch und angemessen darauf gehalten… Die Jahrtausende der Arbeit des primitiven Menschen, in deren Verlauf sich auch sein Denken entwickelte, sich die Psyche bereicherte, fuhrten schliesslich dazu, dass es moglich wurde, uber das praktisch Nutzliche, Notwendige hinauszugehen. Ein vom Menschen hergestellter Gegenstand erschien, der weder zum Graben der Erde noch zum Toten des Tieres oder zum Aufspalten von Jagdbeute gedacht war. Das einzige wirkliche Bedurfnis, das er erfullte, war das Bedurfnis nach einem materialisierten Ausdruck der inneren Erfahrungen des Menschen, seiner Gefuhle und Ideen, seiner kreativen Phantasie – der Bilder, die in seinem Gehirn entstanden." (A. P. Morgen der Kunst, Leningrad, 1967, S. 27-28).
Die Spatpalaolithik nimmt eine Schlusselposition in der Steinzeit ein. Erstens endet die Evolution der Hominiden-Fossilien an der Grenze der mittleren und oberen Altsteinzeit und der «echte» Mensch, der Homo Sapiens, erscheint.
Zweitens nimmt die Vielfalt der Stein- und anderen Werkzeuge sprunghaft zu, es erscheinen zusammengesetzte: Liner, Spitzen, genahte Kleidung.
Schliesslich war die wichtigste soziale Innovation der Untersteinzeit die Exogamie – eine Ausnahme von den ehelichen Beziehungen der nachsten Verwandten. Das Verbot von Inzest (Inzest) erforderte eine offentliche Regulierung der Ehe, es gab ein Geschlecht und eine Familie.
Der Austausch der evolutionaren Art der Entwicklung durch eine historische Entwicklung brachte so radikale Veranderungen in einem im Vergleich zu den Anthropogenesetempo relativ kurzen Zeitraum, der als eine palaolithische Revolution definiert werden kann. Das Produkt dieser Revolution war die grundlegende anthropologische, psychophysiologische, psychosoziale, spirituelle Einheit der Menschheit, die trotz Divergenzen in der wirtschaftlichen, politischen, sozialen, sprachlichen, hauslichen Entwicklung der menschlichen Gemeinschaften in der Geschichte erhalten bleibt.
Daher ist die obere Altsteinzeit die Zeit, in der die Menschheit, zusatzlich zur biologisch-Arteneinheitlichkeit, das Niveau der integrativen Bindungen annimmt, das Kultur genannt wird. Kultur wird am Ende der alten Steinzeit als etabliertes System geboren, wahrend man am Ausgangspunkt der Anthropogenese nur von einzelnen Bereichen des kulturellen Verhaltens sprechen kann. Die Besonderheit der altsteinzeitlichen Kulturwissenschaft ist, dass ihre Typologien auf einem sehr lokalen und begrenzten Material beruhen, und die allgemeinen menschlichen Muster aus der spaten Steinzeit gehoren zu den tiefsten, amorphen, dunklen Konstanten des kulturellen Daseins. Die archaische Basis der Zivilisation wird als kollektives Unbewusstes wahrgenommen, das sich aus einer Reihe von Entdeckungen entwickelt hat, in dieser Macht liegt das Geheimnis der Verwendung von Feuer vor einer Million Jahren in Sudafrika. Der Mensch hat das Feuer fruher angewendet, als er lernte, es absichtlich abzubauen. Die Spuren des Einsatzes des Feuers finden Archaologen bei der Ausgrabung der Vorfahren des Menschen, des Sinanthropen und des Neandertalers. Ursprunglich wurde ein naturliches Feuer verwendet, das aus der Selbstentzundung der schonen Blatter und des Grases, aus vulkanischer Lava, Blitz usw. entstanden ist. Die Vorfahren des Menschen haben gelernt, die nutzlichen Eigenschaften des Feuers zu bewerten, es behalten, indem sie brennbares Material in ein Lagerfeuer oder in speziellen Gruben mit einem Winkel geworfen haben. Das willkurliche Erhalten eines Feuers bezieht sich auf den Anfang der Altsteinzeit. Es gibt mehrere alte Methoden, um Feuer zu produzieren: das Zerkleinern, Bohren und Sagen, das auf der Reibung zweier Holzstucke aneinander basiert (das seit der Antike verehrte Kreuz wurde gebildet, im alten Agypten wurde das Anh—Kreuz «Symbol des Lebens», dessen Form im koptischen Kreuz erhalten blieb, mit dem Toten in den Sarg gelegt), spater – das Schnitzen von Feuer aus einem Feuerstein und andere Zerkleinern ist wahrscheinlich die alteste Methode. Bohren ist in der Vergangenheit die am haufigsten verwendete Methode, um Feuer unter den Volkern Asiens, Afrikas, Amerikas und Australiens zu produzieren. Das Sagen war den Volkern Westafrikas, Indonesiens, der philippinischen Inseln und Australiens bekannt. Die Herstellung von Feuer durch Schnitzen aus einem Feuerstein wurde seit Beginn der Eisenzeit mit einem Feuerstein verbessert und existierte bis zur Erfindung im 19. Jahrhundert. Phosphorspiele und spater Feuerzeuge. Die Bedeutung von Feuer fur den Menschen ist enorm. Die Fahigkeit, Feuer zu erzeugen, »hat dem Menschen zum ersten Mal die Herrschaft uber eine bestimmte Naturkraft verliehen und dadurch den Menschen endgultig vom Tierreich getrennt" (Engels F., Anti-During, 1953, S. 108). Das Feuer wurde verwendet, um vor Kalte und Raubtieren zu schutzen, um zu beleuchten, zu kochen, um Tiere zu jagen. Spater lernte der Mensch, das Feuer fur verschiedene technische Zwecke zu verwenden: zum Brennen von Tongeschirr, zum Auslegen von Booten usw. Bei vielen Volkern ist die Gewinnung von Feuer ebenso wie die Ausleihe von fremdem Feuer und die Erhaltung ist mit einer Reihe von Verboten und rituellen Einschrankungen verbunden. Das Feuer wurde zum Objekt von Stammes- und spater Familienbesitz. Der Familienkult des Feuers des "heiligen Herdes" wurde bei vielen Volkern mit dem Kult der Vorfahren in Verbindung gebracht. In der alten Mythologie nehmen Legenden uber die Ausbildung von Luden, Feuer zu gewinnen oder es von den Gottern zu entfuhren, durch die Helden des Volksepos, zum Beispiel, einen bedeutenden Platz ein. georgischer Amirani, griechischer Prometheus. Die Anbetung des Feuers ist eines der Elemente der Religion des Zoroastrismus, im Christentum ist das fruchtbare Feuer auch das Objekt der Anbetung – das Zusammenkommen des fruchtbaren Feuers zu Ostern im Tempel des Grabes des Herrn in Jerusalem. Der Ursprung des »Gnadenfeuers« liegt in der Selbstzundung einer Mischung, die speziell fur die Bildung einer Flamme bei erhohtem Warmezugang von Personen hergestellt wird, die auf ein »Gnadenfeuerwerk" warten. Unter bestimmten Bedingungen, die wahrend dieser Wartezeit erreicht werden, haben Temperatur, Druck und Kuhlkorper keine Zeit, die Warme in den umgebenden Raum zu ubertragen, wodurch die Temperatur im Reaktionsbereich des Gemisches ansteigt. Die Selbstentzundung hangt von der chemischen Zusammensetzung der Mischung und den Warmeubertragungsbedingungen ab (auch eine ketten- und thermische Selbstentzundung ist moglich). Das Feuer war auch in vielen Beerdigungskulten von grosser Bedeutung.
Die Verehrung des Feuers als eine der Hauptkrafte der Natur war in der primitiven Gesellschaft bei fast allen Volkern der Welt ublich – alles fallt auf die Erde, nur der Rauch vom Feuer (Option ist, Weihrauch aus dem Griechischen zu verbrennen. brennt, raucht) steigt auf, was nach Ansicht der alten Menschen bedeutete, dass Gott Rauch und Feuer beruhrte. An einer Stelle wurde das Feuer seit Jahrhunderten verbrannt und diejenigen, die die Flammen dampfen liessen, und es waren hauptsachlich Frauen, wurden getotet. In Russland wurde der Hausmeister fur das Feuer als Feuerloscher (vom Feuerloscher) bezeichnet, im 10. bis 12. Jahrhundert der Hauptverwalter des furstlichen Hauses – ein Lehen.
Die Holle ist die Holle, ein Ort der ewigen Qualen, an dem nach den Lehren der christlichen Kirche die Seele des Sunders nach seinem Tod gefangen wird. Das Wort geht auf das hebraische Gehinnom zuruck, das aus dem Namen des Tals in der Nahe von Jerusalem gebildet wurde, Geben Hinnom (wortlich «Garten der Sohne Hinnoms»), wo Gotzen geopfert wurde, nachdem das Judentum genehmigt wurde, wurden die fruheren Gotzen zerstort und das Feuer, das den Mull und die Abfalle der Grossstadt vernichtete, wurde standig entzundet, damit dieser Ort nicht fur Nicht-Juden wieder heilig wurde.
Hutte auf Huhnerbeinen – der bildliche Name stammt von jenen Holzblockhutten, die in alten Zeiten, um sie vor Faulnis zu schutzen, auf Hanf mit abgeschnittenen Wurzeln gelegt und mit Rauch vor Insekten ausgerauchert wurden. Eine der Holzkirchen im alten Moskau, die aufgrund der stumpfen Lage auf solche Hanfstucke gesetzt wurde, wurde «Nikola auf Huhnerbeinen» genannt. Das slawische Wort "Rauchen", das ursprunglich das Verbrennen von Weihrauch oder einer Mischung als Opfer bedeutete, sowie die Weihrauch-Mischung selbst, wird jetzt nur im Sinne des Tabakrauchens verwendet. Hier sind einige alte russische Spiele.
RAUCHZIMMER. Die Spielenden setzen sich nebeneinander, zunden einen dunnen Strahl an und loschen, wenn er sich entzundet. Wahrend das Feuer schwelt, ubertragen sie den Strahl von Hand zu Hand, bis er aufhort zu rauchen. Wer es erlischt, muss einen Befehl befolgen. Wahrend der Strahl ubertragen wird, singen sie:
Es gab ein Raucherzimmer,
Es gab einen Ersticker.
Schon beim Rauchen,
Schon am Duschkopf
Die Beine sind klein,
Die Seele ist kurz.
Stirb nicht, Raucher,