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„Ja seht“, sagte der Alte, „sie ist aber noch nicht zu Ende. Wir Alten haben uns im Leben schon genug umhergetrieben; darum bleiben wir jetzt zu Haus, das heisst, hier unter diesen breiten B"aumen, und sch"alen die Kartoffeln und machen Feuer und r"usten die Tafel, und wenn die Uhr zw"olf ist, sollen auch die Eier gekocht werden. Daf"ur seid ihr uns von euren Erdbeeren die H"alfte schuldig, damit wir auch einen Nachtisch servieren k"onnen. Und nun geht nach Ost und West und seid ehrlich!“
Die Jungen machten allerlei schelmische Gesichter (мальчики сделали разные лукавые лица = скорчили лукавые рожицы; allerlei – всякий, разный, всевозможный, всякого рода; der Schelm – шельма, мошенник, плут; das Gesicht – лицо). „Halt (стоп)!“, rief der alte Herr noch einmal (крикнул старый господин еще раз; rufen). „Das brauche ich euch wohl nicht zu sagen (это я, вероятно, не должен вам говорить), wer keine findet (кто ничего не найдет), braucht auch keine abzuliefern (тому не нужно будет ничего сдавать); aber das schreibt euch wohl hinter eure feinen Ohren (однако зарубите себе хорошенько на носу: «запишите себе как следует за ваши прекрасные уши»: das Ohr, die Ohren), von uns Alten bekommt er auch nichts (от нас, стариков, вы тоже ничего не получите). Und nun habt ihr f"ur diesen Tag gute Lehren genug (а теперь достаточно с вас на этот день поучений); wenn ihr nun noch Erdbeeren dazu habt (если вы теперь еще и землянику к ним добавите), so werdet ihr heute schon durchs Leben kommen (то вы уж проложите себе сегодня дорогу в жизни = сегодня сможете /неплохо/ прожить).“
Die Jungen machten allerlei schelmische Gesichter. „Halt!“ rief der alte Herr noch einmal. „Das brauche ich euch wohl nicht zu sagen, wer keine findet, braucht auch keine abzuliefern; aber das schreibt euch wohl hinter eure feinen Ohren, von uns Alten bekommt er auch nichts. Und nun habt ihr f"ur diesen Tag gute Lehren genug; wenn ihr nun noch Erdbeeren dazu habt, so werdet ihr heute schon durchs Leben kommen.“
Die Jungen waren derselben Meinung (молодежь была того же мнения) und begannen sich paarweise auf die Fahrt zu machen (и начала собираться парами в дорогу; beginnen; die Fahrt – поездка).
„Komm, Elisabeth (пойдем, Элизабет)“, sagte Reinhard, „ich weiss einen Erdbeerenschlag (я знаю одну земляничную поляну; der Schlag – удар; делянка, участок); du sollst kein trockenes Brot essen (ты не должна = тебе не придется есть сухой хлеб).“
Elisabeth kn"upfte die gr"unen B"ander ihres Strohhutes zusammen (Элизабет связала зеленые ленточки своей соломенной шляпы; das Band – лента; das Stroh – солома; der Hut – шляпа) und hing ihn "uber den Arm (и повесила ее на руку: «через руку»; h"angen – вешать). „So komm (ну так пойдем)“, sagte sie, „der Korb ist fertig (корзина готова).“
Die Jungen waren derselben Meinung und begannen sich paarweise auf die Fahrt zu machen.
„Komm, Elisabeth“, sagte Reinhard, „ich weiss einen Erdbeerenschlag; da sollst kein trockenes Brot essen.“
Elisabeth kn"upfte die gr"unen B"ander ihres Strohhutes zusammen und hing ihn "uber den Arm. „So komm“, sagte sie, „der Korb ist fertig.“
Dann gingen sie in den Wald hinein (затем они пошли в лес), tiefer und tiefer (глубже и глубже); durch feuchte, undurchdringliche Baumschatten (через сырые, непроницаемые древесные тени; feucht – влажный; durchdringen – проникать; пронизывать; der Schatten – тень), wo alles still war (где все было тихо/безмолвно), nur unsichtbar "uber ihnen in den L"uften das Geschrei der Falken (только невидимо над ними в небе крик соколов; die Luft, die L"ufte – воздух; schreien – кричать; der Falke); dann wieder durch dichtes Gestr"upp (затем опять через густые заросли), so dicht, dass Reinhard vorangehen musste (такие густые, что Райнхард должен был идти впереди), um einen Pfad zu machen (чтобы проделать тропинку), hier einen Zweig zu knicken (здесь сломать ветку), dort eine Ranke beiseite zu biegen (там отогнуть в сторону побег вьющегося растения; biegen – гнуть, сгибать). Bald aber h"orte er hinter sich Elisabeth seinen Namen rufen (вскоре однако он услышал, как Элизабет назвала его по имени: «услышал Элизабет звать/кричать его имя»; der Name). Er wandte sich um (он обернулся; sich umwenden).
Dann gingen sie in den Wald hinein, tiefer und tiefer; durch feuchte, undurchdringliche Baumschatten, wo alles still war, nur unsichtbar "uber ihnen in den L"uften das Geschrei der Falken; dann wieder durch dichtes Gestr"upp, so dicht, dass Reinhard vorangehen musste, um einen Pfad zu machen, hier einen Zweig zu knicken, dort eine Ranke beiseite zu biegen. Bald aber h"orte er hinter sich Elisabeth seinen Namen rufen. Er wandte sich um.
„Reinhard“, rief sie, „warte doch (подожди же), Reinhard!“ Er konnte sie nicht gewahr werden (он не мог обнаружить ее); endlich sah er sie in einiger Entfernung mit den Str"auchern k"ampfen (наконец он увидел, как она на некотором расстоянии борется с кустами; der Strauch, die Str"aucher); ihr feines K"opfchen schwamm nur kaum "uber den Spitzen der Farnkr"auter (ее красивая головка едва плыла = едва виднелась над верхушками папоротников; schwimmen – плыть; die Spitze – острие; верхушка; das Farnkraut = der Farn – папоротник; das Kraut – трава /разнотравье/). Nun ging er noch einmal zur"uck (теперь = тогда он вернулся: «пошел назад» еще раз) und f"uhrte sie durch das Wirrnis der Kr"auter und Stauden auf einen freien Platz hinaus (и провел ее через заросли травы и кустарников на свободное место; wirr – запутанный, спутанный; die Staude – кустик), wo blaue Falter zwischen den einsamen Waldblumen flatterten (где голубые мотыльки порхали между одинокими лесными цветами; der Falter). Reinhard strich ihr die feuchten Haare aus dem erhitzten Gesichtchen (Райнхард провел по влажным волосам и убрал их с разгоряченного личика; streichen – гладить, проводить по волосам); dann wollte er ihr den Strohhut aufsetzen (затем он хотел надеть ей соломенную шляпу; aufsetzen – надевать /о шляпе, очках/: «насаживать»), und sie wollte es nicht leiden (а она не захотела это терпеть = допустить); dann aber bat er sie (тогда он попросил ее: bitten – просить), und dann liess sie es geschehen (и она позволила этому случиться; lassen – пускать; позволять).
„Reinhard“, rief sie, „warte doch, Reinhard!“ Er konnte sie nicht gewahr werden; endlich sah er sie in einiger Entfernung mit den Str"auchern k"ampfen; ihr feines K"opfchen schwamm nur kaum "uber den Spitzen der Farnkr"auter. Nun ging er noch einmal zur"uck und f"uhrte sie durch das Wirrnis der Kr"auter und Stauden auf einen freien Platz hinaus, wo blaue Falter zwischen den einsamen Waldblumen flatterten. Reinhard strich ihr die feuchten Haare aus dem erhitzten Gesichtchen; dann wollte er ihr den Strohhut aufsetzen, und sie wollte es nicht leiden; dann aber bat er sie, und dann liess sie es geschehen.
“Wo bleiben denn aber deine Erdbeeren (где же твоя земляника: bleiben – оставаться)?“ fragte sie endlich (спросила она наконец), indem sie stehen blieb und einen tiefen Atemzug tat (остановившись и сделав глубокий вдох: stehen bleiben – останавливаться: «оставаться стоять»; der Atem – дыхание; der Zug – затяжка; ziehen – тянуть; tun – делать).
„Hier haben sie gestanden (здесь они стояли = росли; stehen), sagte er, aber die Kr"oten sind uns zuvorgekommen (но жабы опередили нас; die Kr"ote – жаба; zuvor – до сего времени, раньше, прежде), oder die Marder, oder vielleicht die Elfen (или куницы, а может быть, эльфы; der Marder).“