Вход/Регистрация
Немецкий язык с Эрихом Кестнером. Трое в снегу
вернуться

Кестнер Эрих Эмиль

Шрифт:

»Keine schlechte Idee (неплохая идея; die Idée)«, meinte Schulze.

Johann Kesselhuth sagte amüsiert (Иоганн Кессельгут, смеясь: «развлеченный», сказал): »Ich werde Geheimrat Tobler nahelegen, auch Herrn Schulze anzustellen (я порекомендую тайному советнику Тоблеру взять на службу и господина Шульце). Was sind Sie denn von Beruf (кто Вы по профессии)?«

»Auch Werbefachmann (тоже специалист по рекламе)«, antwortete Schulze.

»Schön war's, wenn wir in derselben Abteilung arbeiten könnten (вот было бы здорово, если бы мы смогли работать в одном отделе; die Abteilung)«, meinte Hagedorn. »Wir verstehen uns nämlich sehr gut, Schulze und ich (ведь Шульце и я, мы отлично понимаем друг друга). Wir würden den Toblerkonzern propagandistisch gründlich aufmöbeln (мы обновили бы в корне всю рекламу концерна Тоблера; propagandístisch — пропагандистский). Er kann's gebrauchen (ему это пригодилось бы: «он сможет это использовать»). Was ich da in der letzten Zeit an Reklame gesehen habe, war zum Heulen (ведь та реклама, что я видел последнее время, хоть волком вой = кошмар; das Heulen — вой, рев, рыдания).«

93. Johann kicherte vor sich hin. »Mach ich, mach ich!« murmelte er und trank sein Glas leer.

Hagedorn sagte: »Lieber Schulze, wir kennen uns noch nicht lange. Aber vielleicht sollten wir in diesem Augenblick fragen, ob Herr Kesselhuth auch für Sie etwas unternehmen kann?«

»Keine schlechte Idee«, meinte Schulze.

Johann Kesselhuth sagte amüsiert: »Ich werde Geheimrat Tobler nahelegen, auch Herrn Schulze anzustellen. Was sind Sie denn von Beruf?«

»Auch Werbefachmann«, antwortete Schulze.

»Schön war's, wenn wir in derselben Abteilung arbeiten könnten«, meinte Hagedorn. »Wir verstehen uns nämlich sehr gut, Schulze und ich. Wir würden den Toblerkonzern propagandistisch gründlich aufmöbeln. Er kann's gebrauchen. Was ich da in der letzten Zeit an Reklame gesehen habe, war zum Heulen.«

94. »So (неужели)?« fragte Schulze.

»Grauenhaft dilettantisch (ужасно по-дилетантски)«, erklärte der junge Mann. »Bei dem Reklameetat, den so ein Konzern hat, kann man ganz anders loslegen (с таким бюджетом на рекламу, который имеет концерн, можно развернуться гораздо интереснее; der Etát — смета, бюджет). Wir werden dem Tobler zeigen, was für knusprige Kerle wir sind (мы покажем Тоблеру, что мы за крутые парни; knusprig — хрустящий)! Ist er übrigens ein netter Mensch (между прочим, он симпатичный/милый человек)?«

»Ach ja«, sagte Johann Kesselhuth. »Mir gefällt er (мне он нравится). Aber das ist natürlich Geschmackssache (но, конечно, это дело вкуса; der Geschmack — вкус).«

»Wir werden ja sehen (ладно, посмотрим)«, meinte Hagedorn. »Trinken wir auf ihn (выпьем за него)! Der olle Tobler soll leben (за здоровье старого Тоблера)!«

Sie stießen an (они чокнулись; anstoßen).

»Das soll er (пусть будет здоров)«, sagte Kesselhuth und blickte Herrn Schulze liebevoll in die Augen (сказал Кессельгут и ласково посмотрел господину Шульце в глаза).

Nachdem die von Karl dem Kühnen gestiftete Flasche leergetrunken war, bestellte der Schiff-Fahrteibesitzer Kesselhuth eine weitere Flasche (после того, как была выпита бутылка, презентованная Карлом Отважным, владелец пароходной линии Кессельгут заказал еще одну). Sie wunderten sich, dass sie, trotz der langen Reise, noch immer nicht müde waren (они удивлялись, что, несмотря на долгое путешествие, все еще не были усталыми = не чувствовали усталости). Sie schoben es auf die Höhenluft (они приписали это высокогорному воздуху; dieHöhe— возвышенность, высота; schieben— толкать, пихать). Dann kletterten sie ins Bräustübl hinunter, aßen Weißwürste und tranken Münchner Bier (потом они перекочевали ниже, впивной погребок, ели вареную телячью колбасу и пили мюнхенское пиво; dasBräustübl: brauen — варить пиво + dieStube— комната; dieWeißwurst).

Aber sie blieben nur kurze Zeit (но оставались там недолго: «короткое время»). Denn die rassige Dame aus Polen, die abends eingetroffen war, saß mit Mister Bryan in einer schummrigen Ecke, und Hagedorn sagte (потому что эффектная женщина из Польши, которая прибыла вечером, сидела с мистером Брайеном в темном углу, и Хагедорн сказал; schummerig — сумеречный): »Ich fürchte, wir sind der internationalen Verständigung im Wege (я боюсь, мы стоим /преградой/ на пути = мы препятствуем международным контактам; die Verständigung).«

94. »So?« fragte Schulze.

»Grauenhaft dilettantisch«, erklärte der junge Mann. »Bei dem Reklameetat, den so ein Konzern hat, kann man ganz anders loslegen. Wir werden dem Tobler zeigen, was für knusprige Kerle wir sind! Ist er übrigens ein netter Mensch?«

»Ach ja«, sagte Johann Kesselhuth. »Mir gefällt er. Aber das ist natürlich Geschmackssache.«

»Wir werden ja sehen«, meinte Hagedorn. »Trinken wir auf ihn! Der olle Tobler soll leben!«

Sie stießen an.

»Das soll er«, sagte Kesselhuth und blickte Herrn Schulze liebevoll in die Augen.

Nachdem die von Karl dem Kühnen gestiftete Flasche leergetrunken war, bestellte der Schiff-Fahrteibesitzer Kesselhuth eine weitere Flasche. Sie wunderten sich, dass sie, trotz der langen Reise, noch immer nicht müde waren. Sie schoben es auf die Höhenluft. Dann kletterten sie ins Bräustübl hinunter, aßen Weißwürste und tranken Münchner Bier.

  • Читать дальше
  • 1
  • ...
  • 62
  • 63
  • 64
  • 65
  • 66
  • 67
  • 68
  • 69
  • 70
  • 71
  • 72
  • ...

Ебукер (ebooker) – онлайн-библиотека на русском языке. Книги доступны онлайн, без утомительной регистрации. Огромный выбор и удобный дизайн, позволяющий читать без проблем. Добавляйте сайт в закладки! Все произведения загружаются пользователями: если считаете, что ваши авторские права нарушены – используйте форму обратной связи.

Полезные ссылки

  • Моя полка

Контакты

  • chitat.ebooker@gmail.com

Подпишитесь на рассылку: