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«In Ordnung. Wenn es ein Problem gibt, rufen wir dich an. Danke, Helmut, vielen Dank.»
«Schon gut, schon gut.»
Petra und Werner nehmen ein Taxi. Der Fahrer ist ein junger Student. Er verdient sich sein Studium als Taxifahrer – wie viele andere Studenten. Es geht nur langsam voran, die Strassen sind voller Autos. Jetzt, gegen sechs Uhr, ist es am schlimmsten, es ist B"uroschluss, und alle Leute fahren nach Hause. Endlich sind sie wieder vor dem Haus von Petra.
«Achtzehn sechzig», sagt der Fahrer. Werner gibt ihm einen Zwanzigmarkschein.
«Stimmt so.»
Sie steigen aus und schauen nach links und rechts.
Sie glauben, dass niemand ihnen folgt oder sie beobachtet. Schnell gehen sie in das Haus. Petra "offnet den Briefkasten – nichts. In der Wohnung ist immer noch Chaos. Werner geht ins Wohnzimmer und legt eine Platte von Udo Lindenberg auf, 'Udo und das Panikorchester'.
«Warum ist das Foto bloss so wichtig f"ur den Gl"aser-Peter?»
«Keine Ahnung, Petra, ich habe wirklich keine Ahnung!»
Am n"achsten Morgen um 10 Uhr klingelt es an der T"ur. Werner und Petra sind beim Fr"uhst"uck, Berliner Schrippen mit Butter und Marmelade, dazu Kaffee, Petra steht auf und geht zur T"ur:
«Wer ist da?» fragt sie, ohne zu "offnen.
«Ich bin's, Helmut M"uller.»
Petra "offnet die T"ur. «Guten Morgen. Hast du schon gefr"uhst"uckt?»
«Guten Morgen. Ja, danke.»
«M"ochtest du eine Tasse Kaffee?»
«Danke, gern.»
Helmut M"uller setzt sich zu Werner Hofinger an den Tisch.
«Na, wie geht's heute Morgen?»
«Ach, es geht schon... Sagen Sie mal, haben Sie eine Idee, warum das Foto so wichtig ist f"ur Gl"aser-Peter? Petra und ich finden keine L"osung.»
Ich glaube schon, dass ich es weiss. Auf dem Foto nimmt Gl"aser-Peter ein P"ackchen. Ein Mann gibt es ihm. Was ist wohl drin?»
«Vielleicht Heroin?»
«Genau. Und der Mann, der Gl"aser-Peter das P"ackchen gibt, ist der Besitzer. Gl"aser-Peter ist der Verk"aufer, der Mann ist aber wichtiger; er ist der Grossh"andler.»
«Oh Mann», sagt Werner, «ich will eine Reportage "uber die Berliner machen und was mache ich? Eine Reportage "uber Heroinhandel!»
Was? Kann nicht sein.
Und was soll ich tun?
Stimmt.
So ein Pech!
Nur ruhig!
In Ordnung.
Danke, Helmut, vielen Dank.
Schon gut, schon gut.
Stimmt so.
Wer ist da?
Ich bin's, Helmut M"uller.
M"ochtest du eine Tasse Kaffee?
Danke, gern.
Na, wie geht's heute Morgen?
Ach, es geht schon...
Genau!
Oh Mann!
7
Werner Hofinger arbeitet schon lange als Journalist und Fotograf. Er hat viele L"ander besucht (посетил много стран), hat viele Menschen kennengelernt (познакомился с людьми) und hat nie grosse Angst (страх) gehabt. Heute aber f"uhlt er sich (чувствует себя) nicht gut. Heute hat er Angst.
«Ja, Werner, du hast ein Foto von zwei Heroinh"andlern (торговцы) gemacht. Der eine ist bekannt (известен), er war im Gef"angnis. Der andere ist bis jetzt unbekannt. Aber durch dein Foto kann die Polizei ihn erkennen (узнать, опознать) und ihn auch ins Gef"angnis bringen. Aber das Problem ist, er geht bestimmt (конечно, наверняка) nicht freiwillig (добровольно).»
«Genau», sagt Helmut M"uller. «Jetzt ist auch klar (ясно), wie alles passiert ist. Werner Hofinger macht seine Fotos von den Menschen auf dem Ku-Damm (Kurf"urstendamm, большая красивая улица в Берлине). Es gibt sehr, sehr viele Menschen dort. Mitten (посреди) unter den Menschen ist der Unbekannte (неизвестный) mit Gl"aser-Peter. Einer von beiden sieht, wie Werner fotografiert. Er oder beide folgen Hofinger bis zur Wohnung von Petra. Am n"achsten Tag gehen sie in die Wohnung und rauben (грабят, похищают) Kameras und Filme.»