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Немецкий язык с Эрихом Кестнером. Трое в снегу
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Кестнер Эрих Эмиль

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Herr Johann Kesselhuth, der sich eine Zeitung vors Gesicht hielt, um an dem Blatt vorbeischauen zu können, staunte. Dann fing er an, einen Plan zu schmieden. Und schließlich begab er sich mit dem Lift ins zweite Stockwerk, um zunächst sein Zimmer, mit Bad und Balkon, kennenzulernen und die Koffer auszupacken.

Damit die neuen Anzüge nicht knitterten.

66. Als Kühne und Polter, nach eingehender Beratung, die Halle durchquerten, saßen die beiden Preisträger noch immer auf dem durchnässten, altersschwachen Spankorb und unterhielten sich voller Feuer (когда Кюне и Польтер после обстоятельного совещания пересекали холл, оба лауреата все еще сидели на промокшей ветхой корзине и воодушевленно беседовали; dieBeratung; dasFeuer— огонь, пламя; пылкость, пыл; sichunterhalten; nass — мокрый). Der Portier erstarrte zur Salzsäule und hielt den Direktor am Smoking fest (швейцар окаменел и придержал директора за смокинг; dieSalzsäule— солянойстолб; zurSalzsäuleerstarren— превратитьсявсолянойстолб; starr— неподвижный, застывший). »Da!« stieß er hervor (выдохнул он). »Sehen Sie sich das an (полюбуйтесь-ка)! Unser verkappter Millionär mit Herrn Schulze als Denkmal (наш замаскированный миллионер с господином Шульце, прямо как памятник; dasDenkmal)! Als Goethe und Schiller (как Гёте с Шиллером)!«

»Einfach tierisch (убиться можно)!« behauptete Karl der Kühne (выдохнул Карл Отважный). »Das hat uns noch gefehlt (этого только нам не хватало)! Ich transportiere den Schulze in die leerstehende Mädchenkammer (я отведу Шульце в свободную комнату для горничной; leer — пустой). Und Sie deuten dem kleinen Millionär an, wie peinlich es uns ist, dass er, ausgerechnet in unserem Hotel, einen richtiggehend armen Mann kennen lernen musste (а вы намекните маленькому миллионеру, что нам очень неловко за то, что ему пришлось, как нарочно, в нашем отеле познакомиться с настоящим бедняком). Dass wir den Schulze nicht einfach hinausschmeißen können, wird er einsehen (он поймет, что мы не можем просто так выгнать Шульце; hinaus — наружу; schmeißen — швырять). Immerhin, vielleicht geht der Bursche morgen oder übermorgen freiwillig (все-таки может, завтра или послезавтра парень уедет добровольно; der Wille — воля). Hoffentlich (надеюсь)! Er vergrault uns sonst die andern Stammgäste (иначе распугает всех наших постоянных гостей)!«

»Der Herr Doktor Hagedorn ist noch ein Kind (господин доктор Хагедорн еще ребенок)«, sagte der Portier nicht ohne Strenge (сказал швейцар не без строгости; die Strenge; streng — строгий). »Das Fräulein, das aus Berlin anrief, hat Recht gehabt (фройляйн, которая звонила из Берлина, была права). Bringen Sie schnell den Schulze außer Sehweite (уберите поскорее Шульце с поля зрения; die Sehweite; die Weite — даль)! Bevor die Gäste aus den Speisesälen kommen (до того, как люди выйдут из столовых; der Speisesaal; die Speise — пища).« Sie gingen weiter (они пошли дальше).

»Willkommen (добро пожаловать)!« sagte Direktor Kühne zu Herrn Schulze (сказал директор Кюне господину Шульце). »Darf ich Ihnen Ihr Zimmer zeigen (позвольте, я покажу Вам Ваш номер)?«

Die beiden Preisträger erhoben sich (оба лауреата поднялись). Schulze ergriff den Spankorb (Шульце взял корзину; ergreifen — схватить).

Hagedorn sah Schulze freundlich an (Хагедорн приветливо посмотрел на Шульце). »Lieber Herr Schulze, ich sehe Sie doch noch (дорогой господин Шульце, ведь я еще увижу Вас)?«

Der Direktor griff ein (вмешался директор; eingreifen). »Herr Schulze wird von der langen Reise müde sein (господин Шульце, наверное, устал от долгого путешествия)«, behauptete er.

»Da irren Sie sich aber ganz gewaltig (тут вы здорово ошибаетесь)«, meinte Schulze (ответил Шульце). Und zu Hagedorn sagte er (а Хагедорну он сказал): »Lieber Hagedorn, wir sehen uns noch (дорогой Хагедорн, мы еще увидимся).« Dann folgte er dem Direktor zum Lift (затем он последовал за директором к лифту).

66. Als Kühne und Polter, nach eingehender Beratung, die Halle durchquerten, saßen die beiden Preisträger noch immer auf dem durchnäßten, altersschwachen Spankorb und unterhielten sich voller Feuer. Der Portier erstarrte zur Salzsäule und hielt den Direktor am Smoking fest. »Da!« stieß er hervor. »Sehen Sie sich das an! Unser verkappter Millionär mit Herrn Schulze als Denkmal! Als Goethe und Schiller!«

»Einfach tierisch!« behauptete Karl der Kühne. »Das hat uns noch gefehlt! Ich transportiere den Schulze in die leerstehende Mädchenkammer. Und Sie deuten dem kleinen Millionär an, wie peinlich es uns ist, dass er, ausgerechnet in unserem Hotel, einen richtiggehend armen Mann kennenlernen musste. Dass wir den Schulze nicht einfach hinausschmeißen können, wird er einsehen. Immerhin, vielleicht geht der Bursche morgen oder übermorgen freiwillig. Hoffentlich! Er vergrault uns sonst die andern Stammgäste!«

»Der Herr Doktor Hagedorn ist noch ein Kind«, sagte der Portier nicht ohne Strenge. »Das Fräulein, das aus Berlin anrief, hat Recht gehabt. Bringen Sie schnell den Schulze außer Sehweite! Bevor die Gäste aus den Speisesälen kommen.« Sie gingen weiter.

»Willkommen!« sagte Direktor Kühne zu Herrn Schulze. »Darf ich Ihnen Ihr Zimmer zeigen?«

Die beiden Preisträger erhoben sich. Schulze ergriff den Spankorb.

Hagedorn sah Schulze freundlich an. »Lieber Herr Schulze, ich sehe Sie doch noch ?«

Der Direktor griff ein. »Herr Schulze wird von der langen Reise müde sein«, behauptete er.

»Da irren Sie sich aber ganz gewaltig«, meinte Schulze. Und zu Hagedorn sagte er: »Lieber Hagedorn, wir sehen uns noch.« Dann folgte er dem Direktor zum Lift.

67. Der Portier legte sehr viel väterliche Güte in seinen Blick und sagte zu dem jungen Mann (швейцар вложил в свой взгляд как можно больше отеческого тепла и сказал молодому человеку; die Güte): »Entschuldigen Sie, Herr Doktor (извините, господин доктор)! Es tut uns Leid, dass ausgerechnet dieser Gast der erste war, den Sie kennen lernten (нам очень жаль, что именно этот приезжий был первым, с кем Вы познакомились).«

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