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Ночная песнь странника. Из немецкой лирической поэзии XVIII, XIX, XX веков
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Франк Илья Михайлович

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Im Haselgeb"usch (в орешнике; das Geb"usch – кустарник; die Haselnuss – лесной орех)

Klangen wieder kristallne Engel (снова зазвучали/зазвенели хрустальные ангелы; klingen – звучать; звенеть).

De profundis
Es ist ein Stoppelfeld, in das ein schwarzer Regen f"allt.Es ist ein brauner Baum, der einsam dasteht.Es ist ein Zischelwind, der leere H"utten umkreist.Wie traurig dieser Abend.Am Weiler vorbeiSammelt die sanfte Waise noch sp"arliche "Ahren ein.Ihre Augen weiden rund und goldig in der D"ammerungUnd ihr Schoss harrt des himmlischen Br"autigams.Bei ihrer HeimkehrFanden die Hirten den s"ussen LeibVerwest im Dornenbusch.Ein Schatten bin ich ferne finsteren D"orfern.Gottes SchweigenTrank ich aus dem Brunnen des Hains.Auf meine Stirne tritt kaltes MetallSpinnen suchen mein Herz.Es ist ein Licht, das meinen Mund erl"oscht.Nachts fand ich mich auf einer Heide,Starrend von Unrat und Staub der Sterne.Im Haselgeb"uschKlangen wieder kristallne Engel.

Grodek

Am Abend t"onen die herbstlichen W"alder (вечером звучат осенние леса; der Wald; der Herbst – осень)

Von t"odlichen Waffen (от смертельного/смертоносного оружия; die Waffe; der Tod – смерть), die goldnen Ebenen (золотые/золотистые равнины; die Ebene; eben – ровный)

Und blauen Seen (и голубые озера; der See), dar"uber die Sonne (над которыми солнце)

D"ustrer hinrollt (мрачнее катится; d"uster – мрачный; hin – туда); umf"angt die Nacht (охватывает ночь; fangen – ловить)

Sterbende Krieger (умирающих воинов; sterben – умирать; der Krieg – война), die wilde Klage (дикая = отчаянная жалоба = страшные стенания)

Ihrer zerbrochenen M"under (их разорванных: «разбитых» ртов; zerbrechen – разбивать, разламывать; brechen – ломать; der Mund).

Doch stille sammelt im Weidengrund (однако медленно собирается в луговой низине; die Weide – пастбище, выгон; der Grund – земля, грунт; дно)

Rotes Gew"olk (красное облако/красная дымка; die Wolke – облако), darin ein z"urnender Gott wohnt (в котором живет/обитает гневный: «гневающийся» бог; z"urnen – гневаться; der Zorn – гнев)

Das vergossne Blut sich (пролитая кровь /скапливается/; sich sammeln – собираться), mondne K"uhle (лунная, «луннистая» прохлада; der Mond – луна);

Alle Strassen m"unden in schwarze Verwesung (все улицы впадают/вливаются в черное разложение/тление; m"unden – впадать /о реке/; выходить /об улице/;verwesen – тлеть, гнить, разлагаться).

Unter goldnem Gezweig der Nacht und Sternen (под золотыми ветвями ночи и звездами; der Zweig – ветка; das Gezweig – ветви /собир./, ветвящаяся крона; der Stern, die Sterne)

Es schwankt der Schwester Schatten (проходит, качаясь, тень сестры; schwanken – качаться, колебаться) durch den schweigenden Hain (сквозь молчащую рощу; schweigen – молчать),

Zu gr"ussen die Geister der Helden (чтобы поприветствовать души героев; der Geist – дух; der Held), die blutenden H"aupter (истекающие кровью главы; das Haupt; das Blut – кровь);

Und leise t"onen im Rohr die dunkeln Fl"oten des Herbstes (и тихо звучат в тростнике темные = низкие флейты осени; das Rohr – труба, тростник, заросли тростника; die Fl"ote).

O stolzere Trauer (о более гордая скорбь; stolz – гордый)! ihr ehernen Alt"are (вы, железные алтари; ehern – железный /высок./; der Alt'ar),

Die heisse Flamme des Geistes (жаркое пламя духа) n"ahrt heute ein gewaltiger Schmerz (питает нынче огромная боль; die Gewalt – власть; насилие; сила, мощь),

Die ungebornen Enkel (нерожденные внуки; geboren – рожден; geb"aren – рождать, родить /высок./).

Grodek
Am Abend t"onen die herbstlichen W"alderVon t"odlichen Waffen, die goldnen EbenenUnd blauen Seen, dar"uber die SonneD"ustrer hinrollt; umf"angt die NachtSterbende Krieger, die wilde KlageIhrer zerbrochenen M"under.Doch stille sammelt im WeidengrundRotes Gew"olk, darin ein z"urnender Gott wohntDas vergossne Blut sich, mondne K"uhle;Alle Strassen m"unden in schwarze Verwesung.Unter goldnem Gezweig der Nacht und SternenEs schwankt der Schwester Schatten durch denschweigenden Hain,Zu gr"ussen die Geister der Helden, die blutenden H"aupter;Und leise t"onen im Rohr die dunkeln Fl"oten des Herbstes.O stolzere Trauer! ihr ehernen Alt"are,Die heisse Flamme des Geistes n"ahrt heute eingewaltiger Schmerz,Die ungebornen Enkel.
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