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Die Kunkel wagte sich als erste ins Zimmer. Langsam näherte sie sich dem violett gewesenen Anzug aus der Fruchtstraße. Sie befühlte ihn so vorsichtig, als fürchte sie, er könne beißen. Sie schauderte und wandte sich den gestreiften Flanellhemden zu. Von einem der Stühle hob sie die steifen Manschetten und blickte entgeistert auf die vier blättrigen Manschettenknöpfe.
Die gestärkten Vorhemden gaben ihr den Rest. Sie fiel ächzend in einen Klubsessel, setzte sich wuchtig auf die dort liegenden Schlittschuhe, fuhr gehetzt in die Höhe, blickte verwirrt um sich und sagte: »Das überlebe ich nicht!«
»Halten Sie das, wie Sie wollen!« meinte Tobler. »Aber vorher packen Sie, bitte, sämtliche Sachen in den Spankorb!«
Sie warf die Arme empor. »Niemals, niemals!«
Er ging zur Tür. »Dann werde ich eines der Dienstmädchen rufen.«
Frau Kunkel gab sich geschlagen. Sie zerrte den Korb auf den Tisch und packte. »Die Pudelmütze auch?«
Der Geheimrat nickte roh.
36. Mehrmals schloss sie sekundenlang die Augen, um nicht zusehen zu müssen, was sie tat (она то и дело зажмуривала на секунду глаза, чтобы не видеть, что она делала; schließen).
Hilde sagte: »Übermorgen bist du wieder daheim, lieber Vater (послезавтра, дорогой отец, ты вернешься домой).«
»Wieso (почему)?«
»Sie werden dich hochkantig hinauswerfen (они тебя выгонят с треском: «поставив на ребро»; hochkantig — с высокой кромкой, с высоким ребром; на ребро).«
»Ich bin froh, dass ich mitfahre (я рад, что тоже поеду)«, sagte Johann. »Vielleicht sollten wir uns Revolver besorgen (может, надо достать револьвер; der Revólver). Wir könnten uns dann besser verteidigen (тогда мы сумеем лучше обороняться).«
»Macht euch nicht lächerlich (не будьте смешными)«, meinte Tobler. »Den Preis, den ich gewann, konnte ebensogut einer gewinnen, der zeitlebens so angezogen ist, wie ich mich zehn Tage lang anziehen werde (приз, который я выиграл, мог с тем же успехом выиграть кто-то, кто всю жизнь одевается так, как я буду одет в течение десяти дней)! Was wäre dann (что было бы тогда)?«
»Den würfen sie auch hinaus (они бы его тоже выгнали)«, sagte der Diener. »Aber der würde sich nicht darüber wundern (только он этому не удивился бы).«
»Nun habt ihr mich erst richtig neugierig gemacht (однако вы меня теперь по-настоящему заинтриговали)«, erklärte der Geheimrat abschließend (сказал в заключение тайный советник). »Wir werden ja sehen, wer Recht behält (посмотрим, кто окажется прав).«
Es klopfte (постучали /в дверь/).
Isolde, das neue Dienstmädchen, trat ein (вошла Изольда, новая служанка). »Herr Generaldirektor Tiedemann wartet unten im Salon (господин генеральный директор Тидеман ожидает Вас внизу, в гостиной; derSalón).«
»Ich komme gleich (сейчас приду)«, sagte Tobler. »Er will Vortrag halten (он хочет сделать доклад; der Vortrag). Als ob ich eine Weltreise machte (словно я отправляюсь в кругосветное путешествие).«
Isolde ging (Изольда вышла).
»Wo du doch übermorgen wieder zu Hause bist (и все-таки послезавтра ты вернешься домой)!« meinte Hilde.
Der Vater blieb an der Tür stehen (отец остановился у двери).
»Wisst ihr, was ich tue, wenn man mich hinauswirft (знаете, что я сделаю, если меня выгонят)?«
Sie blickten ihn gespannt an (они с любопытством уставились на него).
»Dann kaufe ich das Hotel und schmeiße die andern hinaus (тогда я куплю отель и выгоню их оттуда; schmeißen — швырять)!«
36. Mehrmals schlosssie sekundenlang die Augen, um nicht zusehen zu müssen, was sie tat.
Hilde sagte: »Übermorgen bist du wieder daheim, lieber Vater.«
»Wieso?«
»Sie werden dich hochkantig hinauswerfen.«
»Ich bin froh, dass ich mitfahre«, sagte Johann. »Vielleicht sollten wir uns Revolver besorgen. Wir könnten uns dann besser verteidigen.«
»Macht euch nicht lächerlich«, meinte Tobler. »Den Preis, den ich gewann, konnte ebensogut einer gewinnen, der zeitlebens so angezogen ist, wie ich mich zehn Tage lang anziehen werde! Was wäre dann?«
»Den würfen sie auch hinaus«, sagte der Diener. »Aber der würde sich nicht darüber wundern.«