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«Und wo ist das Problem?» Helmut M"uller ist jetzt ganz neugierig (любопытен = заинтригован, gierig – жадный, алчный).
«Das Problem? Das kommt schon noch. Interessiert Sie die Geschichte "uberhaupt (вообще)?»
«Ja, ja! Erz"ahlen Sie weiter!»
«Na gut. Also, ich wollte kaufen. Wir verabredeten uns (договорились о встрече) f"ur den 20. Dezember, also vor drei Wochen, in Barcelona. Wieder holte mich der freundliche Herr ab, und wir fuhren ins Stadtzentrum von Barcelona. Dieser Herr, er heisst "ubrigens Basedow, brachte mich (привез, привел, bringen – приносить; привозить) in ein B"uro und stellte mich einem anderen Herrn vor (представил). Dieser Herr war ein Notar (нотариус, der Not'ar). Dann habe ich den Vertrag (договор) unterschrieben (подписала, unterschreiben) und in bar (наличными) die 215.000 DM bezahlt.»
«Warum denn das? Das ist aber sehr gef"ahrlich (опасно, die Gefahr – опасность)!»
«Der Herr Basedow sagte mir, dass wir dadurch (этим самым: «через это») Steuern (налоги, die Steuer) sparen (сэкономим) und auch Notargeb"uhren (налоги за нотариальные услуги, die Geb"uhr).»
«Na, auf jeden Fall (в любом случае) haben Sie jetzt ein sch"ones Appartement.»
«Eben nicht (как раз нет). Die beiden (оба) Herren sagten mir, dass sie auch den Mietvertrag (договор о сдаче в наем) fertig machen (подготовят: «сделают готовым, законченным») und mir dann alle Dokumente nach Berlin schicken (вышлют).»
«Und?»
«Seitdem (с тех пор) habe ich nichts mehr von denen (от них) geh"ort. Ich habe dann jeden Tag die Telefonnummer aus der Anzeige angerufen, aber es meldete sich niemand. Den Notar gibt es auch nicht. Die Adresse in dem Vertrag existiert gar nicht (вовсе не существует).»
«Donnerwetter (черт побери: «громовая погода»), Frau Krause, das ist aber wirklich Pech (действительно неудача)!»
«Mein ganzes Geld habe ich verloren (потеряла, verlieren). Alles ist weg (все пропало: «прочь»). Ich bin so verzweifelt (в отчаянии, der Zweifel – сомнение)!» Frau Krause muss weinen (должна плакать = не может удержаться от слез).
«Ja, Frau Krause, was wollen Sie denn nun (теперь) machen?»
«Ich suche die Gangster jetzt selbst (сама). Ich nehme die Sache jetzt selbst in die Hand (возьму дело в свои руки)! Meine Freunde sagen, ich soll zur Polizei gehen, aber...»
«Nun, Frau Krause, daf"ur (для этого) ist die Polizei doch da, das ist doch eine gute Idee! Vielleicht kennen die schon andere F"alle (случаи, уголовные дела), die "ahnlich sind (похожи)!»
M"uller weiss nicht, was er machen soll. Soll er der Frau helfen? Dann ist sein Urlaub vorbei (тогда прощай отпуск: «мимо», «прошел»). Soll er nicht helfen? Dann hat er ein schlechtes Gewissen (плохая совесть = угрызения совести).
Er beschliesst (принимает решение), dass ein schlechtes Gewissen besser ist als keinen Urlaub zu machen. Urlaub ist Urlaub. Er unterh"alt sich (беседует) noch ein bisschen mit Frau Krause, versucht (пытается) sie ein bisschen zu tr"osten (утешить, der Trost – утешение), dann verabschieden sie sich (прощаются, der Abschied – прощание, расставание):
«Es hat mich gefreut (было очень приятно: «меня обрадовало»), Sie kennen zu lernen (познакомиться), Herr M"uller. Wenn Sie mal in Berlin einen Rat (совет) in Sachen (по поводу, что касается: «в делах») Versicherungen (страхований) brauchen, hier ist meine Karte. Ich leite (руковожу) eine Versicherungsagentur (страховое агентство). Aber gegen Dummheit (от глупости) gibt es leider keine Versicherung.»
«Aber ich bitte Sie (но я прошу Вас = ну что Вы), das kann doch jedem passieren (с каждым случиться). Ich w"unsche Ihnen alles Gute (желаю вам всего хорошего), Frau Krause. Gute Nacht (спокойной ночи)!»
Er ist sehr m"ude (уставший), aber kann nicht schlafen (спать). Er hat wirklich ein schlechtes Gewissen. Er beschliesst, am n"achsten Morgen beim Fr"uhst"uck mit Frau Krause zu sprechen. Vielleicht kann er ihr doch (все же) helfen.
6
Um 21 Uhr f"ahrt der Bus nach Genua ab. Die Italiener sitzen bei den Italienern, die Spanier bei den Spaniern, und die Deutschen sitzen bei den Deutschen. Eine Gruppe singt, eine Gruppe diskutiert und eine Gruppe ist ganz leise.
Auf dem Flughafen in Genua geht dann alles ganz schnell: Das Flugzeug der VIVA AIR fliegt sofort ab, und nach einer knappen Stunde landet die Reisegruppe auf dem «Aeroporto del Prat» in Barcelona.
Die Pass- und Zollkontrolle ist kein Problem. Am Ausgang sucht Helmut M"uller seinen Freund Felix. M"uller sucht eine Telefonzelle. Er w"ahlt die Nummer von Felix.
«!Diga!»
«Wie bitte? "ahm, ist da nicht Felix Neumann?»
«Ach, du bist es Helmut! Mensch, wo bist du denn? Immer noch in Mailand?»
«Wieso in Mailand? Ich...»
«Na, ich war am Flughafen und habe "uber eine Stunde gewartet, und dann hat man mir gesagt, dass der Flug annulliert ist. Seit drei Stunden warte ich auf deinen Anruf!»
«Was? Annulliert? Wir sind mit dem Bus nach Genua gefahren und dann hierher. Ich bin jetzt in Barcelona!»