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Ох уж этот Мюллер... Пять немецких детективов для начального чтения
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Felix Und Theo

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«Die, niemals (никогда). Die sitzt doch auf ihrem Geld, der alte Geizkragen (скупердяйка: «скупой воротник», geizen – скупиться)!»

M"uller l"asst sich sein Erstaunen (удивление, n) nicht anmerken (не дает заметить).

«Und die Polizei? Wenn es sich um eine ernsthafte Bedrohung handelt (если речь идет о серьезных угрозах), geht man doch einfach zur Polizei», erkl"art Claudia.

«Das habe ich Joachim auch vorgeschlagen, aber er wollte mit mir nicht dar"uber reden (говорить). Es w"are eine private Angelegenheit (частное, личное дело), die sich bald kl"aren w"urde (скоро прояснится само собой)...»

Das Gespr"ach ist an einem Endpunkt angelangt (достиг конечной точки, m). Und so reden die drei "uber New York und Berlin, tauschen Tipps (обмениваются советами-рекомендациями, der Tipp) f"ur Kino- Theater- oder Austellungsbesuche aus. Claudia gibt M"uller ihre Telefonnummer und verspricht (обещает), ihm an einem der n"achsten Abende ein sehr gutes russisches Restaurant in Brighton Beach zu zeigen (показать).

10

Nach einem Besuch im Rockefeller Center, das M"uller "uberhaupt nicht gefallen hat, und einem langen Spaziergang im Central Park kommt M"uller viel zu fr"uh ins Goethe-Institut.

Claudia schl"agt ihm vor, doch noch einen Besuch im Naturkunde-Museum gegen"uber zu machen, aber da seine Beine wieder protestieren, setzt sich M"uller in die Bibliothek und studiert die Zeitung.

Ausser ihm sitzen noch zwei "altere Herren im Raum und lesen.

Pl"otzlich geht die T"ur auf, und ein M"adchen tritt ein.

M"uller dreht sich weg. Er hat sie sofort erkannt. Das M"adchen von der 35. Strasse.

Sie ist bestimmt zum ersten Mal in der Bibliothek und versucht, dies zu verbergen. Sie geht von einem Regal zum anderen und kommt immer n"aher zu M"ullers Ecke. Schliesslich nimmt sie ein Journal und setzt sich an den Nachbartisch. Sie liest nicht, bl"attert hastig die Seiten um und beobachtet die T"ur. Sie wartet wohl auf die Bibliothekarin.

M"uller steht auf und setzt sich zu ihr an den Tisch.

«Guten Tag, das war ja ein schnelles Wiedersehen!» l"achelt er.

Das M"adchen ist erschrocken und "uberlegt kurz wegzusehen. Resigniert legt sie das Journal weg und betrachtet M"uller.

«So ein Zufall, Herr "ah, wie war doch Ihr Name?»

«M"uller. Helmut M"uller aus Berlin. Kommen Sie "ofter hier in die Bibliothek?»

Als das M"adchen antworten will, geht die T"ur auf, und Claudia kommt herein. Sie sucht im Raum nach M"uller, und als sie ihn sieht, runzelt sie kurz die Stirn und geht in die Leseecke.

«Hallo, Claudia. Heute ist in Ihrer Bibliothek grosses Treffen. Das ist Fr"aulein, "ah, wie war eigentlich Ihr Name?»

«Ich habe meinen Namen noch nicht genannt, Herr M"uller. Ich heisse Ilona.»

«Und ich Claudia», sagt die Bibliothekarin und streckt Ilona ihre Hand hin.

«Darf ich die beiden Damen zum Kaffee einladen?» l"achelt M"uller.

«Vielleicht haben wir beide, "ah, Ilona und ich, die gleichen Probleme...»

Kurze Zeit sp"ater sitzen die drei in einem Coffee-Shop und M"uller er"offnet das Gespr"ach.

«Tja, Fr"aulein Ilona, ich bin immer noch auf der Suche nach Joachim. Gestern hatte mir Claudia best"atigt, dass Joachim "ofter in der Bibliothek war. Unerkl"arlich ist nur, warum er sich unter falschem Namen in die Besucherliste eingetragen hat. K"onnen Sie das erkl"aren?»

«Ist das ein Verh"or, oder was?» Die Studentin ist immer noch sehr skeptisch.

«Nat"urlich nicht, Ilona, aber wie ich schon sagte, vielleicht haben wir beide das gleiche Problem, und das heisst Joachim...»

«Was wollen Sie eigentlich von Joachim?»

«Pers"onlich gar nichts. Wie ich Ihnen gestern schon erkl"art habe, ist seine Tante eine alte Freundin von mir, und die macht sich Sorgen um Joachim. Er hat sich ja schon seit "uber einem Jahr bei ihr nicht mehr gemeldet. Und Frau Sch"onfeld dachte, dass Joachim l"angst nach Berlin zur"uckgekehrt sei...»

«An welcher Akademie studiert eigentlich Joachim?» fragt Claudia.

Ilona blickt von Claudia zu M"uller und von M"uller zu Claudia, seufzt tief und beginnt zu erz"ahlen.

«Joachim ist verschwunden. Er ist seit zwei Wochen nicht mehr nach Hause gekommen. Schon seit l"angerer Zeit f"uhlte er sich verfolgt und hatte vor irgend etwas Angst. Ich konnte aber mit ihm nicht dar"uber sprechen. Er wurde sofort w"utend. Vielleicht erkl"art das, warum er den falschen Namen benutzt hat...»

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